Häufig gestellte Fragen

  • Eine Frage, die in aller Munde ist. Als Dolmetscherinnen verfolgen wir dieses Thema selbstverständlich mit großem Interesse. KI kann durchaus in manchen beruflichen Kontexten eine tolle Unterstützung sein. Spracherkennungssoftware funktioniert immer besser, automatische Übersetzungen liefern teilweise schon passable Ergebnisse. Zum jetzigen Zeitpunkt sind KI-Systeme aber noch nicht ausreichend ausgereift, um im professionellen Dolmetschkontext zu überzeugen. Das Ergebnis ist nach jetzigem Stand der Technik teils sinnentleert, unzusammenhängend, unnatürlich und unangenehm im Vortrag. Im persönlichen Gespräch erklären wir Ihnen gerne mehr dazu.

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  • Die benötigte Konferenztechnik ist von Ihrer Veranstaltung abhängig. Konsekutive Verdolmetschung kann unter Umständen ganz ohne Technik auskommen, hybride Veranstaltungen mit Simultanverdolmetschung können äußerst komplex sein: Mikrofonierung, Beschallung, Ton- und Bildübertragung vor Ort sowie Dolmetschtechnik mit Bildübertragung im Dolmetschhub. Entsprechend Ihrer Räumlichkeiten und dem gewünschten Dolmetschmodus ermitteln wir gemeinsam die beste Lösung. Zur Inspiration schauen Sie sich gerne unser Portfolio an Dolmetscheinsätzen an.

    Portfolio

  • Ganz klar: Ja! Mittlerweile arbeiten die meisten großen Videokonferenzplattformen mit speziellen Dolmetschfunktionen. Das heißt, Ihre Videokonferenz kann ganz normal ablaufen und wie bei einer Präsenzveranstaltung auch, läuft die Verdolmetschung im Hintergrund ab. Teilnehmende, die eine Verdolmetschung benötigen, können beispielsweise bei Zoom auf einen speziellen Button klicken und dann die gewünschte Sprache auswählen. Dolmetscher sind, wie die anderen Videokonferenzteilnehmenden auch, über einen PC eingeloggt, oft in einem Dolmetsch-Hub (siehe unten). Diese Form des Dolmetschens wird auch Remote Simultaneous Interpreting (RSI) genannt. Sie sind unsicher, was Sie für Ihre Veranstaltung benötigen? Wir beraten Sie gern.

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  • Dolmetsch-Hubs kommen für virtuelle oder hybride Konferenzen zum Einsatz. Hubs sind professionell (in der Regel von Konferenzfirmen oder Dolmetschbüros) eingerichtete Büros, die Dolmetschkabinen nachempfunden sind. Das heißt, hier stehen Laptops, Mikrofon-Pulte und Kopfhörer oder sogar eine professionelle Dolmetschanlage. Von hier aus können sich Dolmetscher einloggen und die Konferenz dolmetschen. Oft setzen die Inhaber solcher Hubs die Konferenz auf und verschicken den Teilnahme-Link an alle Teilnehmenden.

    Der große Vorteil von Hubs: Hier finden Dolmetscher professionelle Arbeitsbedingungen vor und müssen sich nicht aus dem eigenen Büro zuschalten, wo die Internetleitung vielleicht auch mal unzuverlässig ist, wo Nachbarn auf einmal Lärm verursachen usw. Stattdessen können Dolmetscher wie Auftraggeber sicher sein, dass die Videokonferenztechnik professionell sichergestellt wird.

    Wie die Arbeit in einem Hub aussehen kann, zeigen wir Ihnen hier:

    Fallbeispiel ansehen

  • Der Begriff Remote Simultaneous Interpreting (auf Deutsch: Simultanes Ferndolmetschen) hat seit der Corona-Pandemie mehr Bekanntheit erlangt und bezeichnet das Dolmetschen aus der Ferne. So wird das Dolmetschteam bei Veranstaltungen zugeschaltet. Die Veranstaltungen können im hybriden Format (Teilnehmende vor Ort, Dolmetschteam zugeschaltet) ausgerichtet werden, es kann sich aber auch um reine Online-Veranstaltungen handeln. Sollten Sie ein solches oder ein ähnliches Setting im Blick haben, beraten wir Sie gerne zur bestmöglichen Umsetzung.

    Kontakt

  • Als ausgebildete Konferenzdolmetscherinnen mit Masterabschluss sind wir darauf spezialisiert, uns in alle Themengebiete gründlich einzuarbeiten. Ihre Veranstaltung handelt von Orthopädietechnik? Kein Problem. Migrationspolitik? Elektromagnetische Verträglichkeit? Zeitgenössische Kunst? Das ist nur eine kleine Auswahl der Themengebiete, bei denen wir gedolmetscht haben.

    Hierfür betreiben wir vor jedem Einsatz eine sorgfältige Recherche, um uns genau auf das Thema der Veranstaltung vorzubereiten. Dabei ist es immer besonders hilfreich, wenn uns Auftraggeber alles an Vorbereitungsmaterial zusenden, das bei der Veranstaltung zum Tragen kommt. Das können Manuskripte, Präsentationen, Vorträge, Moderationsleitfäden usw. sein. Je konkreter wir uns vorbereiten können, desto glatter läuft die Verständigung.

    In unserem Portfolio finden Sie einige weitere Themengebiete, in denen wir bereits unterwegs waren.

    Portfolio

  • Simultandolmetschen ist das gleichzeitige Übertragen des Gesagten in eine andere Sprache. Das heißt, Sprecher und Dolmetscher sprechen zur selben Zeit. Klassischerweise sitzen Dolmetscher dafür in einer speziellen Dolmetschkabine, hören den Originalton über einen Kopfhörer und sprechen ihre Verdolmetschung in ein Mikro, das wiederum mit Kopfhörern verbunden ist für Personen, die der Originalsprache nicht mächtig sind.

    Diese Technik erlernt jeder professionelle Konferenzdolmetscher im Studium.

    Was passiert aber, wenn mehrere Sprachen auf einer Veranstaltung gesprochen werden, aber nicht alle Dolmetscher, diese Sprachen sprechen? Auch hierfür gibt es eine Lösung: Bei der Zusammenstellung der Dolmetschteams achtet man darauf, dass mindestens ein Dolmetscher die jeweilige Sprache spricht. Die anderen Dolmetscher schalten dann um, hören der Dolmetschung zu und nehmen diese dann als Ausgangstext für die weitere Verdolmetschung in die anderen Sprachen.

    Beispiel: Auf einer Konferenz wird hauptsächlich Deutsch und Französisch gesprochen, es soll aber für einige internationale Teilnehmenden auch ins Englische gedolmetscht werden. Es müssen also Verdolmetschungen für die Sprachen Deutsch, Französisch und Englisch abgedeckt werden. Jetzt ist es nicht notwendig, dass alle Dolmetscher vom Deutschen ins Französische und ins Englische und umgekehrt dolmetschen können. Sagen wir, es wird Französisch gesprochen und im Team für Deutsch und Englisch spricht eine Kollegin kein Französisch. Sie schaltet ihr Pult nun auf den Ton der Kollegen aus dem Französisch-Deutsch-Team, die ja gerade ins Deutsche dolmetschen. Diesen Text nimmt die Kollegin dann als Ausgangstext für die Verdolmetschung ins Englische. Diese Technik nennt man auch Relais.

    Sie wissen nicht, welcher Dolmetschmodus für Ihre Veranstaltung passt? Sprechen Sie uns an oder sehen Sie sich unser Angebot an.

    Unsere Angebote

  • Dolmetscher müssen nur für sehr wenige Einsatzgebiete vereidigt sein. Der bekannteste Einsatzort, an dem die Beeidigung unabdingbar ist, ist die Gerichtsverhandlung. Auch bei notariellen Angelegenheiten, Behörden im Allgemeinen und z. B. Eheschließungen oder Eheanmeldungen brauchen Dolmetscher eine Beeidigung. Diese kann in der Regel auch ad-hoc vorgenommen werden.

    Für Konferenzen, Hauptversammlungen, Audits, Betriebsräte usw. brauchen Dolmetscher keine Beeidigung.

  • Die Frage aller Fragen. Und natürlich wollen wir Ihnen nichts verschweigen. Die Kosten für eine Verdolmetschung setzen sich zusammen aus den Dolmetschhonoraren, der Dolmetschtechnik, Fahrtkosten, Übernachtungskosten und weiteren möglichen Komponenten. Die Kosten variieren je nach Setting stark. Deshalb machen wir keine pauschalen Versprechungen, die wir dann nicht einhalten können. Als groben Richtwert können Sie mit ca. 950€ pro Dolmetscher pro Tag rechnen, ggf. zuzüglich der oben genannten Posten. Wir bemühen uns in unseren Angeboten immer um eine kostengünstige Umsetzung und transparente Preise.

  • Wir selbst bezeichnen uns als Dolmetscherinnen oder Simultandolmetscherinnen. Wir sind uns aber bewusst, dass im allgemeinen Sprachgebrauch oft von Übersetzern, Synchronübersetzern, Simultanübersetzern oder ähnlichem die Rede ist. Und das ist auch in Ordnung so.

    Kurz gesagt: Übersetzer arbeiten an Texten, Dolmetscher arbeiten mit dem gesprochenen Wort. Welcher Begriff auch immer Ihnen am liebsten ist - im gemeinsamen Gespräch finden wir immer heraus, welche Dienstleistung Sie sich wünschen.

    Und der Dolmetsch? Den trifft man bei unseren lieben Nachbarn in Österreich.

  • Wir bei Dolmetschwerk können durchaus einen Cappuccino mit Hafermilch in vielen Sprachen bestellen und haben ein gewisses Gefühl für Sprachen der gleichen Sprachfamilie. Entgegen der Erwartung sprechen professionelle Konferenzdolmetscher aber nicht unglaublich viele Sprachen. In der Regel sind Dolmetscher Experten für ein bis drei Fremdsprachen und decken eine oder zwei davon bei einem Dolmetscheinsatz ab. Dolmetschen ist Teamarbeit – Benötigen Sie eine Verdolmetschung in mehrere Fremdsprachen, kommen mehrere Dolmetschteams gleichzeitig zum Einsatz.

  • Da die Berufsbezeichnung „Dolmetscher“ nicht geschützt ist, kann sich theoretisch jeder Dolmetscher nennen und den Beruf ausüben. Professionelle Dolmetscher haben jedoch ein Studium oder mindestens eine staatliche Prüfung (z. B. über die IHK) abgelegt. So können Sie als Auftraggeber sicher sein, dass die Dolmetscher die wichtigen Dolmetschformen (siehe Simultandolmetschen) gelernt haben, sich an gewisse Berufsstandards halten und sich auf jeden Auftrag gewissenhaft vorbereiten. Bei Dolmetschwerk haben alle Partnerinnen einen Masterabschluss im Konferenzdolmetschen.

    Eine Liste der Ausbildungsinstitute finden Sie zum Beispiel auf den Seiten der Berufsverbände für Dolmetscher und Übersetzer.

    Website Verband der Konferenzdolmetscher

  • Dann beraten wir Sie gern!

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